Wassererlebnispfad von Pulheim zum Rhein
Der Verlauf des Pfades im Kölner Norden
Der Pfad schließt an den Wassererlebnispfad Pulheimer Bach (www.erlebnisbach.de) an. Er beginnt, noch auf Pulheimer Gemarkung, am Parkplatz Pulheimer See/West, führt nach Nordosten bis zum Rhein und ergänzt dort von Worringen bis Merkenich den Erlebnisweg Rheinschiene. Den Westteil des Pfades kann man mit dem nördlichen Abschnitt des Themenpfades „Energie und Wasser“ am Kölner Randkanal als Rundweg nutzen. Eine thematische Leitlinie des Pfades bildet der alte Rheinarm, der über die Pulheimer Laachen zum Worringer Bruch führt. Der seit Jahrtausenden nicht mehr vom Rhein durchflossene Arm ist in der Landschaft gut erkennbar, aber nicht unbedingt jedem bekannt.
Durchführung und Finanzierung des Pfades
Der Wassererlebnispfad wurde durch das Umweltbüro L.E.B./Brühl konzipiert und gestaltet.
Die Finanzierung erfolgte zu erheblichen Teilen mit Spenden der Marga und Walter Boll-Stiftung.
Hinzu kamen Finanzmittel aus dem Programm Stadtverschönerung der Bezirksvertretung Chorweiler.
Das Projekt wurde durch die Kölner Grün Stiftung abgewickelt und von der Stadt Köln unterstützt.
Erzählstation 18: Frohnweiher
Der Pfad als Element der Umweltbildung
31 Erzählstationen (Bild oben) und 4 Ankerpunkte (kleine Infozentren mit jeweils sechs Tafeln; Bild unten) bieten eine breite Palette an Informationen über das für uns so wichtige Wasser. Am Beispiel der landschaftsgeschichtlichen und historischen Entwicklung des Rheinflussbettes wird lokal gezeigt, wie Veränderung zu einer Landschaft gehört. Themen wie „Wasserversorgung und Wasserentsorgung“, „Grundwasser“ „Hochwasser“ sind für jeden Kölner, jede Kölnerin von teils existentieller Bedeutung. Damit wird der Pfad Teil der wichtigen Umweltbildung und der Bürgerbeteiligung bei den Veränderungsprozessen im Stadtbezirk Chorweiler.
Ankerpunkt Langel
Erlebnis und Erholung am Pfad
Mit dem Erlebnispfad „Von Pulheim zum Rhein“ erhält der Kölner Norden ein Ausflugs- und Erholungsziel für die Menschen in und um Köln. Vor allem für sozial schwache Familien erschließen sich Möglichkeiten, in Quartiersnähe naturnahe, attraktive Landschaft in Eigeninitiative zu erleben. Senioren bietet der leicht erreichbare Pfad ein vertieftes Naturerlebnis und –mit seinen Informationstafeln- ein umfangreiches Angebot zur Umweltbildung. Außerschulischer Unterricht ist an allen Erzählstationen und Ankerpunkten möglich. Kinder- und Jugendbildung kann auch unabhängig vom Schulunterricht, zum Beispiel bei der Stadtranderholung, angeboten werden.